Die Regionalregierung
hat den Beschluss zur Bereitstellung der Mittel (13.367.086 Euro) aus dem Fonds
zur Unterstützung der Familien und der Beschäftigung, der durch die
Rückerstattung der Leibrenten der amtierenden und ehemaligen
Regionalratsabgeordneten gebildet wurde (Regionalgesetz vom 11. Juli 2014, Nr.
4), genehmigt. Die von Arno Kompatscher geführte Regionalregierung hat gestern
auf Vorschlag der Assessorin für Sozialfürsorge, Violetta Plotegher, und gemäß
den Empfehlungen des Garantenkomitees 55 Projekte
in den Bereichen Familie,
Soziales und Beschäftigung als „mit den Zielsetzungen des Regionalgesetzes
übereinstimmend“ befunden und für sie grünes Licht gegeben.
Assessorin
Plotegher würdigte die wertvolle Arbeit des Garantenkomitees, das derzeit neben
der Regionalassessorin
nachstehende
Mitglieder zählt: Christa Ladurner (Familienbeirat
der Provinz Bozen), Paolo Holneider (Dachverband der Familienorganisationen des
Trentino), Lorenzo Pomini
(Gewerkschaften des Trentino), Toni
Serafini (Gewerkschaften Südtirols), Sergio Vergari (Arbeitsressort
der Provinz Trient), Helmuth
Sinn (
Arbeitsservice
der Provinz Bozen), Luciano Malfer (
Familienagentur
der
Provinz Trient), Carmen Plaseller (
Familienagentur der Provinz Bozen
),
Luca Critelli (
Ressort
Soziales
der Provinz Bozen), Ileana
Olivo (
Ressort Soziales
der Provinz Trient), Stefania Tomazzoni
(Region), Lorenzo Ossana (
Präsidium
des Regionalrates), Massimo Fasanelli (
Regionalratsabgeordneter in
Vertretung der Minderheiten
), Lorenzo Holler (Beamter des Amtes für Sozialvorsorge).
„Ich bedanke
mich beim Komitee
-
erklärte
Plotegher, – weil es durch die sorgfältige Überprüfung der Projekte im Hinblick
auf deren Übereinstimmung mit den festgelegten Kriterien die Region in die Lage
versetzt hat, wirklich unterstützungswürdige Initiativen in allen Sozialbereichen
zu finanzieren. Doch ist seine Arbeit noch nicht zu Ende, denn das Komitee wird
ab nächstem Frühjahr regelmäßig zusammenkommen, um die erzielten Ergebnisse zu
beobachten.“
Zu
den genehmigten Projekten, die allesamt von großer sozialer Bedeutung sind,
zählen u. a. die von der Provinz Trient vorgeschlagenen Initiativen zur
Unterstützung der Alleinerziehenden, zur Förderung der Inanspruchnahme des
Elternurlaubs seitens der Väter sowie zur Gesundheitsförderung bei Kindern und
Jugendlichen.
Für
die Provinz Bozen wurden – um nur einige Beispiele zu nennen – nachstehende Projekte
genehmigt: „Zeitweilige Beschäftigung von arbeitslosen Personen”, „Ausbau der
ambulanten Begleitangebote für Familien im Bereich des Kinder- und
Jugendschutzes“, „Familie stärken – Entlastung und Freizeit für Familien mit
Mitgliedern mit Beeinträchtigung“.
Die
Übersichten sämtlicher Projekte
-
23 für die Provinz Trient, 32 für die Provinz
Bozen
-
betreffend die drei Bereiche
Familie, Soziales und Beschäftigung
sind auf der Website der Region
einsehbar.
„Durch
diese Arbeitsweise
-
stellte
Assessorin Plotegher abschließend fest
-
wurden die Autonomen Provinzen Bozen und Trient im
gesunden Wettbewerb dazu angeregt, innovative Projekte im Sozialbereich
auszuarbeiten, wobei die Region erfolgreich ihre subsidiäre Rolle zur Forderung
der institutionellen Zusammenarbeit gespielt hat“.
Datum: 22.12.2016 |