Die Region wird - wie im Frühjahr dieses Jahres angekündigt - ihre Beteiligung an der Investitionsbank Mediocredito
schrittweise zurückfahren. Die Regionalregierung hat nach einer Analyse
ihrer Gesellschaftsbeteiligungen ihre Pläne zur Aktienabtretung
bestätigt. Derzeit hält die Region - gleich wie die beiden Länder
Südtirol und Trentino - 17,49 Prozent der Mediocredito-Aktien. Die
öffentlichen Gesellschaftsteilhaber haben "mit dem Ziel, die Bank
aufzuwerten und ihre Rolle als Bezugspunkt für Wirtschaft und
Unternehmen in der Region" die Vorgehensweise abgestimmt, wie der
Präsident der Region, Arno Kompatscher, ausführt.
Fortgesetzt wird auch das Verfahren zum Abstoß der Beteiligung an der GmbH Air Alps Avation. Das selbe gilt für die die Gesellschaft Interbrennero: Die Region will ihr Aktienpaket zum gegebenen Zeitpunkt abstoßen, wobei dem "Vermögenswert des Unternehmens sowie des eigenen Anteils" daran Rechnung getragen wird.
Der Aktienverkauf soll in die Wege geleitet werden, sobald die
Konzessionserneuerung für die Brennerautobahn A22 über die Bühne ist.
Angesichts der eigenen institutionellen Aufgaben hat sich die Regionalregierung darauf verständigt, die Beteiligungen an Pensplan Centrum AG (97,29%), Brennerautobahn AG (32,29%), Informatica Trentina AG (1,72%) und Südtirol Informatik AG (1.08%) beizubehalten.
Im heutigen Beschluss hält die Regionalregierung auch fest, dass die Beteiligung an der Gesellschaft Trento Fiere (16,22%) am 26. Oktober 2016 und die Beteiligung an der Gesellschaft Messe Bozen (24,97%) am 21. Dezember 2016 abgetreten worden ist.
Datum: 27.09.2017 |