Pensplan Invest SGR AG ändert die Gesellschaftsform: Auf Vorschlag ihres Vorsitzenden Arno Kompatscher hat die Regionalregierung heute (15. November) dem Beschluss zugestimmt, der die Umwandlung in eine In-House-Gesellschaft mit zur Gänze öffentlichem Kapital und zudem den Übergang der Aufsicht an die Provinzen Bozen und Trient vorsieht.
Die Gesellschaft Pensplan Invest SGR wurde 2001 in Bozen im Rahmen
des Projektes Pensplan gegründet; das Projekt entstand 1997 als
öffentliche Initiative zur Förderung und Entwicklung der Zusatzvorsorge
in der Region Trentino-Südtirol. 64,44 Prozent der Pensplan Invest AG gehören der Pensplan Centrum AG, die ihrerseits zu 97,29 Prozent der Region Trentino-Südtirol gehört. Die übrigen Anteile gehören der Raiffeisen-Zentralbank (13,33 Prozent) und Intesa San Paolo, Banca Sella, Credito Cooperativo del Nord Est, Hypo Tirol und Itas Vita (jeweils mit 4,44 Prozent). Im vergangenen Jahr hatte Pensplan Centrum AG erfolglos einen Partner im Bereich der Industrie gesucht, um einen Teil der Beteiligung abzutreten. Pensplan Invest
hat in der Folge den Teilhabern einen neuen Strategieplan vorgestellt,
der Auftrieb erzeugen und die Positionierung auf dem Markt stärken
sollte.
Daraus resultierte das Interesse der Länder Südtirol und Trentino.
Der heute von der Regionalregierung genehmigte Plan sieht eine
Neuaufteilung der Gesellschaft vor: Die Beteiligung der Pensplan Centrum
AG wird auf zehn Prozent reduziert, und die beiden Länder werden
jeweils 45 Prozent der Anteile erwerben. Durch diese Aufteilung auf die
beiden Länder, unterstreicht Regionalratspräsident Arno Kompatscher,
kann die neu aufgestellte Gesellschaft Finanzinstrumente entwickeln und
anbieten, die von grundlegender Bedeutung für die wirtschaftliche
Entwicklung des Landes sind. Zufrieden zeigte sich auch die für die
Zusatzrente zuständige Regionalrätin Violetta Plotegher: Diese Umwandlung sei ein sehr gewichtiger Vorgang, durch den die Pensplan Invest SGR eine neue Richtung einschlägt.
Datum: 21.11.2017 |