Am Sitz der Region Trentino-Südtirol in
Trient wurden heute (19. Dezember) Regionalbedienstete aus Trient und
Bozen, aber auch aus dem Justizbereich verabschiedet, die im Laufe des
Jahres 2018 ihren Ruhestand angetreten haben. Die vorweihnachtliche
Feier, die von einem Bläserensemble des Haydn-Orchesters musikalisch
begleitet wurde, bot auch den Rahmen für die Ankündigung von
Generalsekretär Alexander Steiner, sein Amt an der Spitze der Regionalverwaltung zurückzulegen.
"Ich
habe mich für eine neue Herausforderung entschieden und werde meine
neue Arbeitsstelle am 1. Februar antreten", kündigte der scheidende
Generalsekretär an. Steiner zog Bilanz über die Arbeit der Region in den
vergangenen vier Jahren. Dabei verwies er auf die "vielen großen
Herausforderungen, die größte darunter war sicherlich die Übernahme des
Verwaltungspersonals der Justiz". "Als ich mein Amt als Generalsekretär
angetreten habe, hätte ich nie gedacht, dass ich mich mit einer so
großen Vielfalt und Anzahl wichtiger Themen und großer Probleme befassen
würde." Steiner zählte in diesem Zusammenhang unter anderem die
Erarbeitung und Umsetzung einer neuen Organisationsstruktur der Region,
die Harmonisierung des Haushalts, die Digitalisierung, die Umsetzung der
Antikorruptionsvorschriften und die Erarbeitung des Einheitstextes der
örtlichen Körperschaften und der Rationalisierung der öffentlichen
Gesellschaften auf. Er dankte allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern
für ihren Einsatz, der es ermöglicht habe, die Herausforderungen
anzunehmen und die Probleme Schritt für Schritt zu lösen.
Dank kam auch vom Präsidenten der Region, Arno Kompatscher,
sowohl in Richtung Regionalbedienstete als auch an Generalsekretär
Steiner. Kompatscher erinnerte daran, dass der Haushalt der Region in
den vergangenen Jahren im Zusammenhang mit der Überweisung von
Mehrwertsteuereinnahmen an die Länder geschrumpft sei, dass aber die
Übernahme der Zuständigkeiten und des Verwaltungspersonals der Justiz
ein großes Mehr an Verantwortung und Möglichkeiten zur Verbesserungen
gebracht habe.