Ausgrenzung und Armut waren Schwerpunktthemen einer Tagung, die gestern (6. Oktober) in der „Sala Rosa“ der Region in Trient von der Allianz für Chancengleichheit abgehalten wurde. Die Veranstaltung fand im Rahmen der “Settimana dell’Accoglienza 2016” statt, die noch bis zum 9. Oktober in Trient stattfindet. Organisiert wurde die Tagung vom „CNCA Trentino – Alto Adige/Südtirol“. Dabei wurde insbesondere über die Ausgrenzung von Frauen diskutiert mit interessanten Beiträgen von Chiara Volpato, Professorin an der Universtität von Miland, und Charlie Barnao, Professor an der Universität von Catanzo. Weitere Themen, die anhand von Berichten Betroffener angesprochen wurden, waren Armut, Gewalt und Ausgrenzung sowie die Hoffnung auf neue Lebenschancen. Vorträge gab es von der Vereinigung “L’Altrastrada” in Trient, “La Strada – der Weg”, “GEA – Casa delle donne” in Bozen, “Casa Tridentina della Giovane”, der Bozner Sozialgenossenschaft CONSI und “Punto d’approdo” in Trient.
Im Verlauf der Veranstaltung kamen verschiedene Themen zur Sprache, wie die Vermarktung des weiblichen Körpers in der Werbung, die Prostitution und der Handel mit Frauen. „Gerade darin wird der Unterschied zwischen männlichem und weiblichem Geschlecht ersichtlich“, hieß es bei der Tagung. Während der Veranstaltung wurde auch der Preis für Solidarität an die “Associazione Famiglie Tossicodipendenti onlus” für den großen ehrenamtlichen sozialen Einsatz im gesamten Territorium verliehen.
Im Rahmen der “Settimana dell’Accoglienza 2016” werden noch weitere interessante Veranstaltungen geboten. Das gesamte Programm findet sich unter:
Datum: 07.10.2016 |